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Erfahrungsberichte


Segel-Expeditionen in die Antarktis

"Grundsätzlich war es eine ganz große Erfahrung an Reise-Abenteuer mit vielen speziellen Eindrücken, fast die größte meines Lebens.
Mehrere Male bin ich dabei auch an meine "psychophysischen" Grenzen gekommen. Das heißt zwar nicht direkt körperlich, aber insgesamt aufgrund der Kombination aus Schlafmangel (wegen dem watch system, das war fordernder als ich dachte und hoffte), überraschend doch mehrmals Seekrankheit und manchmal recht harten äußeren Bedingungen wie Sturm, hohe Wellen/Wasser aus allen Richtungen und Gischt an Deck, und/oder auch Regen, nicht zuletzt in den Nachtstunden.
Das meine ich jetzt nicht unbedingt negativ wertend, abgesehen vom watch system selber, dessen Sinn ich nicht immer erfassen konnte, insbesondere das Steuern am "Helm", wo man doch leicht auch den Autopiloten nehmen könnte...

Es gab aber auch ganz deutliche und große positive Punkte, die mich riesig freuten!
Riesige Eindrücke aus der Natur und den abgelegenen Gegenden, weniger zb die Eisberge, sehr wohl aber auch die Tiere, das war super, sowie die einzelnen und vielfältigen Landschaften und Plätze.

Weiters hat mich die gesamte reguläre Crew von 18 Leuten insofern fasziniert, als jede_r einzelne davon praktisch immer freundlich und hilfsbereit war und sympathisch rübergekommen ist!

Einzelne aufzuzählen ist da jetzt unnötig, einzig die Gruppe der "nature guides", allen voran deren Leiter Jordi, kann ich aufgrund ihres außerordentlich großen Einsatzes noch hervorheben.

Dass man als trainee bzw. Passagier auf der anderen Seite den guides, vor allem dem Chef, bei der Auswahl der jeweiligen Ziele und Aktivitäten, deren Umfang und Organisation, vollkommen "ausgeliefert" war und bis in manches Detail in dieser Art Gruppenreise als Individuum "gesteuert" und unfrei war, war zwar "Part of the game", aber für mich als gern selbstbestimmt und selbstständig Reisenden nicht immer ganz einfach.
Beispielsweise haben wir gerade noch eine einzige Landung direkt am antarktischen Kontinent (und nicht bloß auf einer der vielen Inseln vor der Küste) geschafft. Immerhin, aber da hätte ich mir mehr erwartet und gewünscht, eben mehr direkt auf/in der Antarktis zu sein.

Das Teilen der vielen tollen und speziellen Eindrücke sowie des gemeinsamen Einsatzes mit dem Großteil der "voyage crew" war immer wieder einmal auch sehr positiv.
Der Zusammenhalt war oft da und es gab einige menschlich nette Begegnungen und Kennenlernen. .
Viele der Mitreisenden waren sehr nett und kooperativ.
Allerdings gibt es bei Gruppen mit Personen mit völlig unterschiedlichen Erfahrungen, Zugängen und Motiven, hier dabei zu sein naturgemäß immer auch welche, mit denen es gar nicht geht. Viele waren es aber nicht.

Abschließend kann ich noch einige Höhepunkte anführen, nämlich Weihnachten, dh genau den 24. Dezember, wo im Freien gegrillt und auch sonst schön gefeiert wurde.
Auch der Tag der Sommersonnenwende am 21. Dezember bleibt mir in sehr guter Erinnerung, mit dem Sichten der ersten Wale für mich und auch einem sehr schönen Ausklang an Deck am Abend.
Nicht zuletzt Silvester war gut, da waren wir schon in ruhigen Gewässern, kurz vor Ushuaia, war aber auch sehr nett.

Insgesamt eine sehr gute, eindrucksvolle und sehr interessante Reise, mit den beschriebenen Facetten und teilweisen Einschränkungen.
Herzlichen Dank an Sie für diese  Möglichkeit dazu und natürlich auch fürs organisieren und abwickeln!"
- Robert K.


"War ein toller Törn, super Crew, sicheres Schiff mit sehr guter technischer Ausstattung.
Absolut fähiger Skipper. Hatte tolle Erlebnisse (Wind bis 65 kn). Gerne wieder solche Törns."
- Wolfgang S


Postschiffreisen - Aranui 5

"Uns hat die Postschiffsreise mit der Aranui 5 zu 100% gefallen. Die Kabine, das Essen, die Ausflüge und die Atmosphäre waren toll. Auch gefallen hat uns, dass man 3x während der Reise seine Wäsche gratis zum Waschen geben konnte. Wir hatten auch Glück mit dem Wetter, was das Ganze noch angenehmer machte.
Wir können so eine Reise nur empfehlen."
  - Rosmarie und Chris C.


"Ja, ja, ja! Es war die Reise meines Lebens! 
Alles hat gestimmt, vom Moment des Empfangs am Kai ab. Das Essen war grossartig (eben französisch), es gab zum Mittag und Abend Wein zum Essen. Die Betreuer (ich kann sie wirklich nicht anders nennen, man wurde wie ein lieber Gast betreut) freundlich, lustig und geduldig. Die Ausfluege, alles genau wie versprochen (ausser dem Regen), es stimmte einfach alles. Die Leute auch lustig, jeder auf seine Art ein Original. Da war ein Flitterwochen Paar, bei 78 Jahre alt. Eine Dame mit ihrem Scheidungsanwalt, den sie geheiratet hatte. Mehrere Weltreisende in den Mehrbett Kabinen, eine bunte Mischung . Es war nie langweilig. 2 spezielle Abende am Pool, einmal Grill, einmal polynesischer Abend...Wir waren nach dem Essen alle meist “hundemuede”. Es ging ja am morgen meistens schon zwischen 7.00 und 08.00 los. Tolle Mittagessen bei den Einheimischen. Viele Tanzgruppen und Ukulele Konzerte. Die Landungen waren manchmal recht abenteuerlich. Die Mannschaft war wie ein Teil der Passagiere. An den Feiern tanzten sie mit, man wurden auch dauernd abgekuesst (Frankreich!) und alle fanden es selbstverstaendlich. Auch duzten alle sich (es sei zu erwähnen, dass das Durchschnittsalter so um die 75 war)!

Ja und die Kabine war auch toll. Wir hatten genuegend Stauraum fuer unsere Sachen, nicht selbstverstaendlich auf einem Schiff.
Was auch sehr, sehr schoen war: es gab fast nie Internet!! Somit sah man nicht dauernd Leute die auf ihr Handy starrten und die Umwelt vergassen.
Ein Wermutstropfen: es stuermte und schuettete auf Bora Bora, das sollte doch der Hoehepunkt fuer viele Reisende sein.
Jetzt aber genug geschwaermt, ich konnte noch viel mehr erzaehlen...
Ihr koennt mich jederzeit als Referenz angeben, sollte sich jemanden fuer die Reise interessieren. Ein Passagier ist gar nicht von Bord gegangen, er hat sich gleich nochmals fuer die naechste Reise angemeldet! Wenn das keine Aussage ist!!"
  - Marianne S.


"Wir sind ja leider von unserer Südseereise zurück....

Die Aranui war natürlich das Highlight! Die Reise, die Ausflüge, das Schiff, die Kabine, das Personal: einfach alles top! Ich würde gleich wieder gehen...

Es gibt sehr viele Informationen und Infoveranstaltungen, aber wie gesagt: ich finde es gut, wer es nicht immer will, wie ich, kann sich ausklinken.

Die Aranui ist ein super Schiff! Ich hatte wenig Vorstellung, merke im Nachhinein aber, dass die Installationen, Kabine, Bett zum besten auf der ganzen Reise (inkl. alle Hotels und Resorts) zählten. Und der Service war auch super, eine grossartige Leistung von Küche Patisserie (dieses Team mit seinen Dessert-Kreationen war der Burner!), und Service-Personal. Wie auch alle anderen Helfer und natürlich die Guides!

Ich war noch nie mit einem Schiff unterwegs (und habe nach wie vor keine Lust auf konventionelle Kreuzfahrten), aber so was wie die Aranui würde ich (wir alle) sofort wieder machen."  - Thomas M.


"Insgesamt hatte ich eine gute Zeit!
Noch sind meine Eindrücke frisch und ich habe Zeit, daher im Folgenden einige Hinweise:
Zu ein paar Tipps für die Reisenden, da die vorherigen Informationen (auch von der Aranui selbst) für mich anders klangen oder einfach so ergänzend:

- deutlich wurde, dass auf dem Schiff nicht mit Bargeld bezahlt wird. Es sollte aber empfohlen werden Bargeld für die Inseln mitzubringen und dass am Ende ein Trinkgeld in Cash die Guides und das Schiffsteam fällig werden könnte.
Es gibt auf den Inseln zwar auch fast überall ATMs, aber ich habe einige ältere Herrschaften beobachtet, die da insgesamt Schwierigkeiten hatten und an der Rezeption auf dem Schiff Geld zu wechseln hat recht hohe Gebühren.

- WLAN ist zeitweise kostenfrei verfügbar in der Sky Bar; für einen unlimitierten Zugang bezahlt man, wie es auch im Infomaterial steht
Die Qualität des freien WLANs (und wahrscheinlich erst recht des zu bezahlenden) ist besser als nur ein paar Mails zu versenden. Auch Instagram und andere Social Media funktionieren zumindest überwiegend. Das klang für mich vorher etwas überdramatisiert schlecht.

- Für weniger Müll, sollte das Mitbringen einer eigenen Flasche und eines eigenen Thermobechers empfohlen werden, da sonst immer die am Anfang zur Verfügung gestellte Plastikflasche sowie Papierbecher genutzt werden müssen.
Ggf. sollten sich auch eigener Instantkaffee (wenn man bestimmte Vorlieben hat bzw. keinen Filterkaffee mag und sich nicht immer kostenpflichtig was kaufen will) bzw eigene Teesorten mitbringen, wenn man was anderes als Grün- oder Schwarztee will.

- Zur möglichen Packliste kann man auch noch erwähnen, einen Pareo bzw. bunte Kleidung mitzubringen, wenn man sie hat, da es einige Events gibt, wo die nützlich sind und man sich nichts in der Boutique kaufen möchte.
Die Aktivitäten auf dem Schiff dürften auch etwas beworben werden. Dinge wie tanzen und singen haben die Seetage, aber generell die Zeit positiver gestaltet.

Interessant zur erwähnen fände ich auch, dass man die Wahl zwischen deutsch und englischsprachiger Kabine und Guide bzw. Reisegruppe hat.
Auch könnte man drauf hinweisen, dass die Ansagen auf den Schiff immer Französisch und Englisch sind, falls jemand dabei ist, der nicht so gut Englisch kann.

Zwar gehen die verschiedenen Locations des Ein- und Ausstiegs deutlich aus dem Infoblatt der Aranui, ich empfehle aber nochmal deutlicher zu machen, dass der Ausstieg woanders und ein Stück weg vom Zentrum ist. Es kommen Taxis zur Aranui, aber auch da ist ggf gut das vorher zu wissen und geldtechnisch einzuplanen bzw sich einen Shuttle zu organisieren vorher, wenn man den Stress spontan nicht möchte.
Für die Anreise nach Papeete vom Flughafen kann man auch auf das Bestehen von Taxis (2.000-3.000 xpf) und eines sehr viel günstigeren lokalen Busses (200 xpf) hinweisen.

Bei individuellen Nachfragen zur Zusammensetzung der Passagiere könnte man noch vorwarnen, dass es saisonabhängig viele Personen sein können, die nicht im eigenen Alter sind. Mir ist bewusst, dass das wahrscheinlich ein Einzelfall von mir ist, aber ich bin doch sehr vielen Nachfragen begegnet, was ich denn auf so einer Fahrt wolle als so junger Mensch.
Man darf sich als junge Frau auch auf die Aufmerksamkeit der Seeleute vorbereiten. Sie haben sich alle vernünftig verhalten bzw man hätte sich ja im Staff Hilfe holen können, aber ich hab da einfach nicht mit gerechnet vorher...

Für Leute, die nicht so viel oder gern Fisch oder Fleisch essen, sollte auch nochmal deutlich gemacht werden, dass es wichtig ist, das anzugeben, damit die dortige Küche das berücksichtigen kann."
- Alva B.

"Die Reise war gigantisch! Vielen Dank für Ihre super Betreuung und toll, dass es Ihr Reisebüro gibt!"

(Frau C. - von Bremerhaven nach New York per Frachtschiff)


"Ich moechte ihnen von Herzen fuer die tolle Organisation und Unterstuetzung bei der Planung meiner Reise daneken. Die Tage auf dem Schiff waren ein unvergessliches Erlebnis. Ein Ausflug in eine andere Welt. Diese Art zu Reisen und mich auf meinen Aufenthalt in Suedamerika vorzubereiten, das langsame voran kommen, die Zeit das alte Loszulassen und das Neue auf sich zu kommen lassen, war ein Geschenk und hat mir sehr gut getan. Auch die Unterbringung, der Kontakt und die Begegnungen mit der Crew war einmalig und erfahrungsreich. Vom ersten bis zum letzten Tag habe ich mich wohl und willkommen gefuehlt. Auch das Beobachten der Natur, der Sterne, des Ozeans war sehr eindruecklich. Die Zeit schien so unendlich lang und gleichzeitig verging sie wie im Flug. Ich vermisse die Tage auf dem Schiff immer mal wieder - wenn ich ehrlich bin sogar mehr als Deutschland. ;)"

(Frau H. - von Valencia nach Buenos Aires - per Frachtschiff)


"Die Reise beschreibt schlichtweg ein Wort  - super. Es war genaus wie wir uns die Reise vorgestellt hatten- von jedem etwas: Abenteuer, Bewegung, Sehenswertes, gutes Essen, nette Leute und jede Menge Spaß und Lachen. Ein Superlob gebührt natürlich der Besatzung. Alle waren zu jeder Tages- und Nachtzeit immer nett, zuvorkommend, hilfsbereit und gesprächig. Man fühlte sich wie in einer Familie. Besonders der Abschiedsabend - eine richtige Piratenfete - wird uns lange im Gedächtnis bleiben. Die komplette Mannschaft hat sich in eine Piratenhorde verwandelte. Es gab ein leckeres holländisches Käsebuffet und sehr süffigen Portwein. Beides wurde bis in die frühen Morgenstunden bei zünftiger Seemannsmusik und Tanz vernichtet."

(Frau G. - Segelreise an der Zuiderseeküste)


"Eine sehr nette Crew; der Kapitän war uns gegenüber immer sehr aufmerksam und wirklich freundlich, nette Mitreisende (ein älteres Paar aus Düsseldorf), tolle Route und ganz gutes Wetter, unglaubliche Momente. Ich konnte mich sehr frei auf dem Schiff bewegen und auch jederzeit auf die Brücke. Alle Fragen wurden mir ausführlich beantwortet und ich hatte aber trotzdem nicht das Gefühl zu stören. Dementsprechend habe ich viel Zeit dort verbracht und viel gelernt."

(Frau F. - von Rotterdam über die Kanaren zurück nach Rotterdam per Frachtschiff)


"Bin wieder da,und es war eine super Reise. Der Kapitän und die Crew waren einsame Spitze, hatten viel Spass. Den Maschinenenraum zu besichtigen war immer wieder ein Erlebnis. Auf der brücke hatten sie mir sogar einen PC eingerichtet (neue Nachrichten, Mail, Position,usw.). MSC ist sehr zu empfehlen (Sauberkeit und Sicherheit ist auf dem Schiff garantiert)."

(Herr S. - von Antwerpen über die Türkei zurück nach Antwerpen per Frachtschiff)


"Die Reise war hervorragend und sicherlich nicht meine letzte. Die gesamte Crew hat uns Passagiere sehr freundlich aufgenommen sodass es unmöglich war, sich nicht wohl zu fühlen! Die Kabine war sehr geräumig und das Essen deutlich besser als erwartet."

(Herr W. - von Fos-sur-Mer nach New York per Frachtschiff)


"Die Mannschaft war freundlich, besonders die Philipinos, der Koch war eine Seele von Mensch. Auch die Führung in den Maschinenraum durch den Cheftechniker war ein positive Begegnung."

(Herr H. - von Le Havre nach Trinidad & Tobago per Frachtschiff)


"Die Verschiffung war super! Sehr gut und nicht nur gut. Wir Reisenden wurden sehr herzlich und freundlich aufgenommen, hatten einen Ansprechpartner,der immer sehr hilfsbereit war. Das Essen war gut, die Kabine recht groß. Das Fitnesstudio sauber und gut ausgestattet. Als ich Kontakt zu meiner Familie aufnehmen wollte und kein Hafen in der Nähe war, durften wir auch via Satellit E-mails verschicken. Dauert alles, sind auch immer nur paar Zeilen aber wir waren nicht komplett abgeschnitten. Die Fahrzeuge waren auch sicher und verantwortungsbewusst unter gebracht und bei den Landgängen im Senegal und Rio auch nochmal speziel bewacht. Sorgenlos, kann ich es nennnen."

(Herr E. - von Montevideo/ Uruguay nach Hamburg mit Motorrad per Frachtschiff)


"Ich bin froh, dass ich diese Schiffsreise unternommen habe, auch wenn die Organisation wegen der unsicheren Abfahrts- und Ankunftszeiten etwas holprig verlief. Das wäre dann auch die wesentliche Erkenntnis für ein nächstes Mal, wenn es denn nochmal eins geben wird: das Davor und das Danach möglichst flexibel gestalten. Ansonsten fand ich die die Kabine groß genug und ausreichend gut eingerichtet. Die Offiziere und Mannschaft waren freundlich und auskunftsbereit. Auf dem Schiff gab es viel Platz, viel Ruhe, freie Bewegung. Das Essen war gut und viel und es gab immer einen frisch amgemachten Salat zum Mittag-und Abendessen. Die Einschiffung war gut organisiert."

(Herr S. - von Tauranga/ Neuseeland nach Vancouver  per Frachtschiff)


"Die Reise hat uns sehr gefallen und kann mit Sicherheit weiterempfohlen werden. Das Schiff war bestens ausgestattet, das Essen hervorragend und die Crew sehr freundlich. Alles wirklich prima!"

(Herr A. - durch die Straße von Gibraltar mit dem Segelschiff)


"Die Fahrt auf der Pegasus war ganz ganz ganz ganz wunderbar :)Ich war der einzige Passagier auf der Strecke von Le Havre nach Port Kelang, die einzige Deutsche und die einzige Frau an Bord. Diese Tatsache war natürlich des öfteren Thema und Anlass für Witzchen, doch ich habe mich zu keinem Zeitpunkt unwohl gefühlt. Die Crew war sehr nett und zuvorkommend. Da es viele Kroaten und Phillipinos in meinem Alter gab, konnte ich zahlreiche nette Stunden im Aufenthaltsraum oder beim Tischtennis verbringen. Ansonsten habe ich wohl manchmal mehr Zeit auf der Brücke verbracht, als die diensthabenden Offiziere ;) Mir wurde alles erklärt, bis hin zur Navigation mit Sonne und Sternen. Ich durfte mich auch jeder Zeit überall aufhalten und war herzlich willkommen.Besonders spannend waren für mich die Fahrt durch den Suezkanal und der Tag in Beirut. Ich hielt es nämlich für keine besonders gute Idee alleine als kleines blondes Mädchen aus Deutschland einen Tag durch den Libanon zu spazieren, aber die Crew hat mich sofort eingepackt, und so konnte ich mit ihnen einen schönen Tag in der Stadt verbringen. Auch beim Spanferkelbarbecue auf dem indischen Ozean oder den zahlreichen Karaokeabenden hatte ich sehr viel Spass. Nichtsdestotrotz hatte ich auch sehr viel Zeit für mich, was ich ja auch wollte. Ich habe viel gelesen, Briefe geschrieben, Sonnenuntergänge und Delfine beobachtet. Das Essen war besonders toll. Ich habe mindestens 2 Kilo zugenommen. Laut Crew haben wir auch den besten Koch erwischt, den man so haben kann. Von den feinsten Meeresfrüchten über Steak mit selbstgemachten Pommes und selbstgemachten Nachspeisen, wie z.B. Eistorten oder gefüllte Blätterteigtaschen, gab es wirklich alles und davon reichlich. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass das Essen auf einem Passagierschiff beim Kapitänsdinner besser sein kann :)

Meine Kabine war sehr gemütlich und sauber. Ich hatte sogar freie Sicht zur Steuerbordseite und auch viel Sicht nach vorne. Der Begriff "langsam reisen" ist wirklich sehr treffend. Mir kam es am Ende ganz falsch vor in Malaysia in ein Flugzeug zu steigen und am nächsten Tag schon wieder in Deutschland zu sein. Aber am liebsten wäre ich eh auf dem Schiff geblieben und wäre noch eine Runde gefahren. Falls es andere Leute gibt, die sich noch unschlüssig sind so eine Reise zu unternehmen können sie sie gerne an mich verweisen :) Es macht mir sehr viel Spaß von dieser Reise zu berichten, weil auch alle Menschen in meinem Umfeld äußerst skeptisch waren und ich ihnen jetzt erzählen kann, wie diese rauen Seefahrer wirklich sind :)"

(Frau N. - von Le Havre nach Port Kelang/ Malaysia per Frachtschiff)


"Die Reise war sehr angenehm, interessant, 26 Tage Ausstieg aus dem Alltagsstress, gute Crew, die uns verwöhnte. Der Kapitän war äußerst verantwortungsvoll, immer ruhig, sehr konzentriert bei seiner Arbeit, konnte gut delegieren, pflegte einen angenehmen Umgangston und kümmerte sich um das Wohl von uns zwei Passagieren. Alle Offiziere waren äußerst hilfsbereit und auch bereit meine vielen Fragen zum Schiff und zur Navigation zu beantworten und in vielen Wachen auf der Brücke, wenn gerade nichts los war, über die Welt der Schifffahrt und auch Sonstiges zu diskutieren.

Trotz Generalrevision eines Hilfsmotors auf der Atlantiküberquerung machte sich der Cheif Engineer ein Vergnügen daraus uns während einer guten Stunde im Maschinenraum seine Welt zu zeigen und zu erklären. Die Crewmitglieder waren sehr angenehm, freundlich und auch hilfsbereit. Das Verhältnis zu ganzen Mannschaft vertiefte sich an den beiden Teamlässen, bei welchen wir auch involviert waren: dem Pingpong Turnier und der großen BBQ-Party auf dem ruhigen Pazifik mit nächtlichem Bad im Pool. Die Brücke war unser beliebtester Aufenthaltsort, wo wir die Weite des Atlantiks, der Karibik und des Pazifiks und den ausgezeichneten italienischen Espresso auskosten konnten."

(Herr S. - von Hamburg nach Guayaquil/ Ecuador per Frachtschiff)


"Die Reise mit dem Containerschiff über den Atlantik entsprach ungefähr dem, was ich erwartet hatte. Zu erwähnen ist die Freundlichkeit aller auf dem Schiff uns Passagieren gegenüber, vom Captain bis zum Stewart, beste Betreuung. Ich habe das machen können, was mir vorgestellt habe, lesen und Horizont gucken. Nur Container-Wasser-Himmel! Meine Antwort hinterher auf die Frage "und, was hast die die ganze Zeit da gemacht?": "naja, nix!!" zeigt, daß es ruhig und entspannt zu ging. Gelernt habe ich tatsächlich mehr Gelassenheit, ruhiges Hinnehmen kurzfristiger Abweichungen vom erwarteten Ablauf, es muß nicht alles bis ins kleinste Detail wie gedacht geschehen, etwa so, wie ich es von früheren, monatelangen Planungen von Fernreisen kannte."

(Herr M. - von Bremerhaven nach New York per Frachtschiff)


"Die Reise hat mir sehr gut gefallen. Besonders an der Spitze des Schiffes zu sein, den Maschinenraum zu besichtigen und allgemein der Einblick in dieser Welt, von der man sonst keine Ahnung hat."

(Herr D. - von Le Havre nach Guadeloupe/ Karibik per Frachtschiff)


"Die Überfahrt hat mir sehr gut gefallen. Vor allem der Panama Kanal und Catagena waren Highlights. Die Überfahrt selbst natürlich auch. Ich habe mir sehr gut enspannt, gelesen, gearbeitet und geschlafen."

(Herr D. - von Guayaquil nach Rotterdam per Frachtschiff)


"Meine Reise mit dem Frachtschiff war super... hat alles bestens geklappt! Die Crew war auch super.. war wirklich eine tolle Reise... einzig die Küche war nicht der Hit.. war ok.. aber immer wieder kalt und immer das gleiche. Laut anderen Gästen sei dass aber eine absolute Ausnahme..." 

(Herr H. - Martinique/ Karibik nach Le Havre per Frachtschiff)


"Am 1. Mai bin ich wohlbehalten und sehr erholt in Rotterdam mit der Santa Rosa eingelaufen. Mit der Frachtschiffreise von Montevideo nach Europa habe ich mir einen langgehegten Traum erfüllt und wurde nicht enttäuscht! Die gesamte Crew war überaus freundlich, aufmerksam und respektvoll, die Köchin hat mir kunstvoll verzierte Salatteller hergerichtet und immer darauf geachtet, dass genug Obst bereit steht."

(Frau N. - von Montevideo nach Rotterdam per Containerschiff)


"Die Reise war großartig, beeindruckend und dank sehr lieber Mitreisender auch sehr kurzweilig. Wir werden so eine Reise sicher wieder machen …Kurzfassung: traumhaft, mit Suchtfaktor."

(Herr S. - von Bremerhaven nach Charleston per Frachter)


"Alles in allem war die Reise auf dem Schiff eine sehr schöne Erfahrung, die ich jederzeit weiterempfehlen würde (und schon empfohlen habe). Das gesamte Schiffspersonal war in allem sehr freundlich und zuvorkommend und konnte mir auch bei speziellen Wünschen immer helfen! Besonders darüber, dass sie mir ermöglicht haben, während der Reise weiter vegan zu leben, habe ich mich sehr gefreut. Die Kabine war sehr komfortabel ausgestattet, viel großzügiger, als ich es erwartet hätte."

(Herr Z. - von Santos nach Rotterdam per Frachtschiff)